Geburtsbericht von Mick
Am 24.9. hatte ich um 8 Uhr den Termin für den Kaiserschnitt. Ich litt unter einer schweren SS-Diabetes und es bestand der Verdacht, dass mein Sohn sehr unter dieser Diabetes leidet.
Obwohl ich bereits einen Kaiserschnitt erlebt hatte, war ich doch sehr aufgeregt. Montags morgens um 6:30 Uhr sollten wir im KH sein. Ich wurde als erstes in den Kreissaal gebracht. Dort schickte man mich in den Ruheraum um die letzten Vorbereitungen für den KS zu treffen.
Ich musste mich dort umziehen (sexy Krankenhausshirt und Thrombosestrümpfe). Dann wurde noch ein letztes CTG angelegt. Mick war allerdings gar nicht begeistert vom CTG. Wie schon immer die Male davor hatte er keine Lust und trat immer wieder gegen das Gerät oder hat sich so stark bewegt, dass seine Herztöne ständig wegwaren.
Um kurz vor 8 musste mein Mann dann rausgehen und sich für den OP umziehen. Er kam ganz in blau wieder.
Gegen 8 Uhr wurde ich dann in den OP geschoben. Mein Mann musste erstmal draußen warten. Beim Setzen der Spinalen gab es erst ein paar Probleme. Die Nadeln waren alle zu kurz und so dauerte es über ne halbe Stunde bis die Spinale dann endlich wirkte.
Das OP-Team war echt super nett. Die Anästhisisten haben sich sehr gut um mich gekümmert. Wie beim ersten KS fiel es mir auch diesmal sehr sehr schwer ernst zu bleiben.
Gegen 8:45 Uhr war Mick dann endlich da. Wir waren so happy und auch diesmal konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Er war so süß und er hat dunkle lange Haare.
Nachdem er versorgt und angezogen wurde, wurde er uns in den OP gebracht. Während ich also vernäht wurde, hatten wir genug Zeit unsern Mick ausgiebig zu begutachten.
Nur die letzten 10 Minuten musste mein Mann dann rausgehen mit Mick. Aber das war ja nicht so lange. Kurze Zeit später kam ich wieder in den Ruheraum für 2 Stunden im Kreissaal. Die Hebammen dort haben sich rührend um uns gekümmert.
Ich war vielleicht gerade 5 Minuten im Ruheraum, da wurde mir Mick auch schon zum Saugen an die Brust gelegt. Er hat gleich ordentlich gezogen und hatte ziemlich lange getrunken. Er hatte/hat einen gesegneten Appetit.
Nach den 2 Stunden wurde ich dann in mein Zimmer gebracht und Mick wurde von den Kinderkrankenschwestern auf der Station versorgt.
Er entwickelt sich absolut prächtig. Er trinkt sehr sehr gut und macht einen absolut fitten Eindruck und das, obwohl er 2,5 Wochen früher kam.